Zeugnisse schwul-lesbischen Gemeindelebens
Pressemitteilung
Caritas bezieht Position für Vielfalt: Ausstellung der Bewegung Queer + Katholisch für einen Monat zu sehen Frankfurt am Main, 16. Juli 2025
Ab dem 16. Juli 2025 verwandeln sich die Fenster der Caritasräume in der Buchgasse in eine Ausstellungsfläche. Dort sind bis Mitte August großformatige Plakate zu sehen. Sie zeigen katholische Christ*innen, die sich im „Projekt: schwul und katholisch in der Ge meinde Maria Hilf“ (PSK) im Frankfurter Gallusviertel engagieren und zu einer Gottesdienstgemeinschaft zusammengefunden haben. Die abgebildeten Personen erzählen von ihrem individuellen Glauben und davon, wie die Gottesdienstgemeinschaft sie tiefgreifend geprägt hat. Diese persönlichen Geschichten dokumentieren eindrucksvoll die Lebensrealitäten, Herausforderungen und Hoffnungen queerer Christ:innen in der katholischen Kirche. Authentische Fotografien und offene Interviews verleihen der Ausstellung ihre besondere Aussage kraft.
Die Ausstellung geht auf die Initiative von Gregor Schorberger zurück. Der Theologe und Autor gehört zu den Mitbegründern des „Projekts schwul und katholisch". Diese Gemeinschaft von und mit Lesben, Schwulen und ihren Freund*innen war die erste ihrer Art im deutsch sprachigen Raum. Seit 34 Jahren feiert sie kontinuierlich Gottesdienste und bietet vielen Menschen einen Ort der Heimat, des Glaubens und der Zugehörigkeit.
Der Caritasverband Frankfurt steht für Vielfalt und bezieht eindeutig Position:
Gegen Ausschluss, für Teilhabe. Gegen Diskriminierung, für Gemeinschaft.
Der Leitspruch des Verbandes lautet:
„Menschen stärken. Wege finden.“
Er ist handlungsleitend für den Verband als Institution, für die Begegnungen mit den Menschen in den Einrichtungen und für den Alltag der Mitarbeiter:innen.
Feedback der Kommunikationsabteilung
Ergänzend zur Ausstellung der Caritas Frankfurt schreibt am 30. Juli 2025 Claudia Spura, Referentin für externe Kommunikation der Frankfurter Caritas:
„Die Ausstellung „Zeugnisse schwul-lesbischen Gemeindelebens“ der Bewegung Queer + Katholisch. kommt sehr gut an. Sowohl Mitarbeiter:innen aus dem Verband aber auch Passantinnen und Passanten stehen vor den Schaufenstern und sind in die Lektüre vertieft. Was uns alle natürlich sehr freut und bestätigt, dass es genau das richtige Thema auch jenseits des CSD ist."